Sonntag, 26. Juli 2015

Es scheint los zu gehen!

Die Ausplünderung Deutschlands beginnt eher, als ich gedacht habe.
Schäuble hat jetzt vor, "erhebliche Anteile" der deutschen Steuereinnahmen abzutreten.
Ah ja.
Von was bezahlt der Staat dann seine Verbindlichkeiten?
Er hat dann nicht mehr genug Geld, also stellt er Staatsanleihen aus.
Derselbe Raubzug, dasselbe "Spiel" wie in Griechenland beginnt.
Was das bedeutet und wie das abläuft, habe ich in meinem Beitrag vom 23.07.2015 ausführlich beschrieben.

http://web.de/magazine/wirtschaft/griechenland-krise/berlin-bruessel-offenbar-eigene-eurosteuer-30787840

Donnerstag, 23. Juli 2015

Der Griechenland-Raubzug

Aus meiner Sicht des ehemaligen Bankiers hat das wirkliche Geschehen in Griechenland nicht das Geringste mit dem zu tun, was uns Politiker (Dobrinth: „Die Griechen sind alle faul!“) und die Medien „verkaufen“ wollen.
Dreh – und Angelpunkt des Raubzuges - denn darum handelt es sich - sind die Staatsanleihen. Das sind Schuldverschreibungen, mit denen sich ein Staat verpflichtet, gegen Vorlage dieser Urkunde (Druckkosten vielleicht 10 Euro) an einem Stichtag einen Milliardenkredit zurückzuzahlen, den er für ein Großprojekt erhalten hat. Griechenland hat Staatsanleihen in einer Größenordnung von ca. 250 Mrd. Euro ausgestellt, ohne dass mir irgendwelche Großprojekte bekannt geworden sind. Warum also hat sich Griechenland verpflichtet, diese aberwitzige Summe, die das GDP des Landes übersteigt, zurückzuzahlen? Was ist mit den Krediten geschehen, die es dafür angeblich erhalten hat?
Betrachten wir einmal die handelnden Personen. Da sind zunächst Papandreou, der damalige Ministerpräsident, und der offizielle Berater seiner Regierung, Goldman Sachs.
Mithilfe von allerlei Schiebereien, die die Bankexperten ausbaldowert haben, gelingt es Papandreou, dass Griechenland die Anforderungen der EU erfüllt und sich in den Staatenbund hineinschleichen kann, damit die spätere Haftung der EU gegeben ist. Papandreou hat seine Schuldigkeit getan, aber das Volk hasst ihn.
Also nimmt man ihn aus der Schusslinie und ersetzt ihn durch Loukas Papadimos. Und wer ist Loukas? Überraschung: Ein ehemaliger Goldman-Sachs-Banker! Und jetzt geht es los.
Der lässt die obskuren Staatsanleihen ausstellen, die mysteriöserweise alle bei Goldman Sachs oder – man staune – bei den Lehman Brothers landen. Wenn man aber in den Staatshaushalt Griechenlands blickt und die Krediteingänge in Höhe von ca. 250 Mrd. sucht, kann man nichts finden.
Klartext: Die von Griechenland verbürgten Kredite wurden auf Konten Dritter – oder gar nicht ausbezahlt.
http://www.sopos.org/aufsaetze/4fe868d24dc3d/1.phtml
Jetzt kommen die Ratingagenturen ins „Spiel“. Sie bewerten die Staatsanleihen mit dem schlechtesten Ranking, weil sie Griechenland als für nicht zahlungsfähig einschätzen. Die Kurse der Anleihen purzeln und die mit Insiderwissen ausgestatteten Inhaber verkaufen sie vor dem Kursverfall an Rentenfonds usw. als „mündelsichere Papiere“ weiter und machen den ersten Reibach. Auf dem Kurstiefpunkt kaufen sie die inzwischen floatenden Papiere zu einem Bruchteil vom Markt zurück. Wie es einst Anselm Rothschild nach der Schlacht von Waterloo gemacht hat und dadurch an einem Nachmittag sein Vermögen vertausendfachte. Aber zurück zur Gegenwart.

Als nächstes werden der „Europäische Rettungsschirm“ ins Leben gerufen, die EZB gegründet und die ESM-Verträge unterzeichnet. Was passiert? Die Ratingagenturen bewerten die Staatsanleihen wieder als werthaltig und die Kurse steigen in den Himmel. Die Inhaber mussten nur noch dafür sorgen, dass sie ihre Papiere weiter verkaufen können. Das ist längst geschehen, denn dafür wurde die EZB gegründet, die diese Staatsanleihen aufkaufen muss. Also kaufte die EZB vor ein paar Monaten Staatsanleihen für mehrere Billionen Euro. Die aber nur werthaltig werden, wenn der „Rettungsschirm“ greift, an dem Deutschland massiv beteiligt ist, das auch für die Verluste der EZB anteilig mit 27% haften muss.
Nebenbei wurden auch noch riesige Summen mit Kursspekulationen in SWAPS (z.B. Versicherungen auf die Staatsanleihen) verdient. Was genauso einfach ist wie ein Lottogewinn, bei dem man vorher die Gewinnzahlen weiß. Aber das sei nur am Rande erwähnt.

Jetzt kommt Supermann Schäuble ins Spiel. Der ist nämlich nicht nur ein deutscher Minister, sondern auch noch Gouverneur der EZB mit steuerfreiem Gehalt. Deshalb zeigt er sich gegenüber den Griechen knallhart und lehnt jeden Schuldenschnitt kategorisch ab. Er muss ja die offenen Forderungen seines Institutes EZB aus den Staatsanleihen eintreiben.
Unterstützt wird er dabei von Samaras, dem vorherigen Premier und Studienkollegen von Papandreou, der die Grundlagen für das ganze Desaster schuf. Samaras und Schäuble sorgen dafür, dass die Griechen eine Zwangsabgabe und scharfe Restriktionen aufgebrummt bekommen.
http://www.zerohedge.com/…/nigel-farage-booms-europe-now-ru…
Wieder tobt das Volk und Samaras wird in bewährter Manier aus der Schusslinie entfernt.

Sein Nachfolger Tsipras und sein Minister Varoufakis scheinen bei dem Spiel nicht mitmachen zu wollen. Vor allem Varoufakis riskiert eine große Lippe. Also lässt man ein Referendum zu, dass die „Sparmaßnahmen“ kategorisch ablehnt.
Das stört aber Tsipras überhaupt nicht. Er schmeißt alle Minister, die das Referendum respektieren wollen, raus – auch Varoufakis - und ersetzt sie durch Goldman-Sachs-Getreue und Marionetten von George Soros und Konsorten.

Ergebnis: Man akzeptiert nicht nur die rigorosen, von der Troika geforderten "Sparmaßnahmen" und Restriktionen, sondern gründet einen Fonds, in den das gesamte Staatsvermögen Griechenlands eingebracht wird als Sicherheit für die anstehenden Zahlungen in Höhe von ca. 80 Mrd. der noch offenen Staatsanleihen. Die von den ESM-Staaten bezahlt werden und von denen natürlich kein Cent in Griechenland landen wird.
Resultat: Griechenland ist restlos ausgeplündert, auf Jahrzehnte völlig überschuldet und in der Hand der Gläubiger!

Aber damit ist natürlich noch lange nicht Schluss!
Das nächste Land, das jetzt im Visier ist, ist – Deutschland.
Der neue IWF-Chefökonom Maurice Obstfeld ist der Meinung, dass Griechenland längst pleite ist und stimmt der Auffassung zu, dass Deutschland ohne Auflagen die Schulden der europäischen Schuldenstaaten übernehmen sollte. Er dürfte ein harter Verhandler für Angela Merkel werden.
Da der IWF wohl die mächtigste Organisation auf diesem Planeten ist, dürfte dieser Plan wohl wie immer Schritt für Schritt durchgesetzt werden.
Der zweite Weg, der sich gerade auftut, ist nicht minder erschreckend.
Gestern verkündete der französische Präsident Holland, dass die Schaffung eines Europäischen Zentralstaates die einzig richtige Antwort auf die Eurokrise sei.
Es soll ein Staat aus Frankreich, den Niederlanden, Italien, Belgien, Luxemburg und der BRD geschaffen werden. Mit einer Zentralregierung. Die bisherigen Parlamente, z.B. der Bundestag, sollen zu unbedeutenden Regionalparlamenten zurück gestuft werden.

Betrachten wir beide Szenarien mal genauer:
Wenn die BRD die Schulden der Südländer übernehmen und danach aus dem Euro austreten soll, hätte die BRD neben ihrer eigenen Schulden von ca. 2,1 Billion Euro
noch die Schulden von Italien, Spanien, Griechenland und Portugal am Hintern kleben.
Das bedeutet:
Italien: 2 100 000 000 000 €
Spanien: 1 020 000 000 000 €
Griechenland: 315 510 000 000 €
Portugal: 228 000 000 000 €
Danach folgt dann zwangsläufig der Zwangsaustritt des völlig verschuldeten Landes, das die EU-Kriterien nicht mehr erfüllt, aus dem Euro. Was die Aufwertung der D-Mark und den Zusammenbruch des Exportes nach sich ziehen würde. Da der Binnenmarkt in den letzten 20 Jahren in der BRD systematisch abgebaut wurde, ist anzunehmen, dass es dann in der BRD zu einer Rezession wie in Griechenland kommen dürfte.
Die Maßnahmen des IWF, die dann folgen, haben wir gerade in Griechenland erlebt.
Gute Nacht, Deutschland! Der Letzte macht das Licht aus!

Samstag, 18. Juli 2015

Wie ruiniert man ein Land?

Wer wissen will, wie man ein Land ausbeutet, sollte meinen historischen Roman "Love and Glory - Liebe und Ruhm" lesen, eine abenteuerliche Liebesgeschichte vor dem Hintergrund der Einführung des Papiergeldes in Europa und des damit verbundenen Staatsbankrotts Frankreichs. Anfang des 18. Jahrhunderts war es der Herzog von Orleans, der als Regent mit seiner maßlosen Gier Frankreich in den Ruin trieb. Heute sind es Goldman Sachs und ein paar einflussreiche Strippenzieher, die nach dem selben Schema Griechenland ausgeplündert und seine Bewohner in die Armut getrieben haben. Es ist einfach, wenn man die Macht hat und z.B. einen ehemaligen Goldman-Sachs-Banker zum Premier des Landes machen kann, der dann eine willige Marionette ist. Oder einen armen schwarzen Waisenjungen ohne jeglichen Status zum Präsidenten der USA, der dann als dankbarer Hausneger brav den Anweisungen seiner Herren folgt. Auch wenn dabei die Wirtschaft zusammen bricht, die Obdachlosenquote einen neuen Höchststand erreicht und das Land in einen aussichtslosen Krieg nach dem anderen gehetzt wird. Hauptsache, die eigenen Taschen werden immer praller gefüllt und die Kluft zwischen Arm und Reich wird noch größer.
Das Buch ist hier erhältlich:
http://www.amazon.de/Love-Glory-Liebe-Uwe-Woitzig-ebook/dp/B006CFCVTK/ref=sr_1_5?ie=UTF8&qid=1437205033&sr=8-5&keywords=uwe+woitzig

Mittwoch, 15. Juli 2015

Ende mit Grauen

Ende mit Grauen: Die Abwicklung der Euro-Zone hat begonnen

Deutsche Wirtschafts Nachrichten | Veröffentlicht: 13.07.15 09:46 Uhr |

Die Euro-Retter haben sich auf einen Deal mit Griechenland geeinigt. Er ist eine vollständige Kapitulation Griechenlands und der EU. Denn nach den beispiellos hässlichen Szenen vom Wochenende kann mit diesen Politikern keine politische Union entwickelt werden. Die EU und der Euro werden sich aufspalten. Der endgültige Bruch ist nur eine Frage der Zeit.
Viele langjährige internationale Beobachter sind sprachlos: Solch hässliche Szenen wie bei der Griechen-„Rettung“ haben sie in Jahrzehnten nicht gesehen. Paul Krugman schreibt in der New York Times, dass die Demütigung der Griechen auf groteske Weise alle Werte betrogen hat, für die die EU als Projekt einmal stand.

Erst am frühen Morgen des Montag gab es eine Einigung. Der Gipfel war der längste in der Geschichte der EU. Er war auch die schlimmste Offenbarung, wozu die Mischung von Inkompetenz und Opportunismus führt, wenn sie die treibenden Kräfte in der Politik werden.

Doch eine Erkenntnis hat der Gipfel in schonungsloser Weise gebracht, die weit über die ungelösten Probleme Griechenlands hinausgeht: Die EU in ihrer gegenwärtigen Form ist am Ende. Die Demokratie ist nur noch eine Randerscheinung. Das griechische Parlament muss eine Entscheidung durchpeitschen. Es fehlt die Zeit, die Gesetze ordentlich zu formulieren. Noch nie haben andere Staaten einem EU-Mitglied ein Ultimatum gestellt, wie und bis wann ein Parlament zu entscheiden habe.

Die Syriza-Regierung dürfte zerbrechen und im Falle von Neuwahlen durch eine Technokraten-Regierung ersetzt werden.

Die oktroyierte Wirtschaftspolitik wird die griechische Wirtschaft zerstören. Die griechischen Banken werden teilweise zusammenbrechen. Viele Sparer werden ihre Guthaben verlieren.

Die Folgen für die anderen Euro-Staaten kann man sich leicht ausmalen: Jeder, der jetzt noch in Italien, Spanien oder Portugal sein Geld auf der Bank liegen lässt, riskiert den Totalverlust. Aus der griechischen Banken-Panik kann in Sekunden eine europäische Banken-Panik werden. Eine solche ist nicht beherrschbar, schon gar nicht von den inkompetenten Euro-Rettern.

Das Rezept der „Rettung“ Griechenlands besteht in dem wahnwitzigen Ansatz, noch mehr Austerität zu verordnen. Das hat schon in den vergangenen fünfeinhalb Jahren nicht funktioniert. Aber nicht ein einziger der Euro-Retter hatte den Mut oder die Fantasie, den prinzipiellen Kurs in Frage zu stellen.

Die Solidarität in der EU ist erodiert. Es herrscht der blanke Egoismus. Das Flüchtlingsdrama wird der nächste Schauplatz des verheerenden Scheiterns in einem politischen Konstrukt sein, in dem alle an den Vorteilen mitnaschen wollen, jedoch keiner bereit ist, die Schwachen zu stützen – wenn er selbst dazu einen konkreten Beitrag leisten muss. Anstelle der gemeinsamen Werte ist der Kampf Jeder gegen Jeden getreten.

Angela Merkel und vor allem Wolfgang Schäuble haben die EU über Nacht in ein Gebilde verwandelt, das nicht mehr vom Vertrauen zusammengehalten wird, sondern nur von der nackten Angst.

Die Euro-Skeptiker in den einzelnen Ländern werden weiter massiven Zulauf erhalten: Podemos in Spanien, Grillo in Italien und vor allem Le Pen in Frankreich. Wie sehr sie die EU blockieren können, hat man an Finnland gesehen.

Das Vertrauen ist verloren gegangen, hat Angela Merkel gesagt. Da hat sie absolut recht. Doch Vertrauen ist die Grundlage einer gemeinsamen Währung. Der Euro ist nicht unumkehrbar. Die mörderische Aggression im Streit mit Griechenland kommt daher, dass es keine rechtlichen Regeln gibt, geordnet aus dem Euro auszusteigen. Er erweist sich jetzt als Zuchtrute für alle Völker, die ihm angehören. Die Demokratie wurde mit Bankenschließungen ausgeschaltet. Die Freiheit, die mit der Kredit-Orgie vorgegauket wurde, entpuppt sich als Gefängnis.

Mit einer Einigung mit Griechenland beginnt der Schrecken erst richtig – für Griechenland und für Europa. Am Ende wird der Bruch stehen: Entweder die Südstaaten gründen eine neue Union, oder Deutschland tritt aus. George Soros hatte dies bereits vor Jahren empfohlen, er wird recht bekommen.

Die chaotische Abwicklung der Euro-Zone wird gewaltige Summen kosten. Der Lebensstandard wird in keinem der EU-Länder zu halten sein. Der private Sektor wird ausgehöhlt. Was bleibt, ist eine Zwangsherrschaft von staatlichen Einzel-Interessen. Das Zusammenleben in Europa wird nicht mehr von Verträgen bestimmt, sondern vom Recht des Stärkeren.

Angela Merkel ist, wie Gregor Gysi prophezeit hat, zur Zerstörerin des Euro geworden. Denn alle Euro-Staaten sind mehr oder weniger „pleite“, wenn man die Maßstäbe des Fiskalpakts anlegt. Die Summen, die noch vernichtet werden, werden ein Vielfaches dessen sein, was das Griechenland-Desaster kostet. Wir werden soziale Unruhen, Aufstände und Gewalt sehen. Erste Vorboten sehen wir bereits in den Feindseligkeiten gegenüber Muslime, die spürbar zugenommen haben. Wir werden, als Reaktion darauf, mehr staatliche und mehr finanzielle Repression sehen.

Das einzig Positive an dem unwürdigen Schauspiel: Die Regierungen sind mor**isch zu leer und finanziell so klamm, dass sie nicht mehr mit Waffen aufeinander losgehen können. Für einen „heißen“ Krieg in Europa reicht es bein keinem.

Doch schon auch der Kalte Krieg, der mit dem Streit um Griechenland ausgerufen wurde, ist abstoßend genug. Der Rest ist Grauen.

Montag, 12. Januar 2015

Konsequenzen der Attentate in Paris

Ganz gefährlich finde ich, dass als eine mögliche Konsequenz des Terrors in Paris bei uns in Deutschland die Freizügigkeit angegriffen wird und das Reisen zu einem "Terroristencamp" unter Strafe gestellt werden kann, wie de Maizière angekündet hat. Was heißt das? Wer entscheidet, ob ich in ein Terroristencamp reisen will, wenn ich z.B. nach Damaskus oder nach Beirut fliege? Laufen dann ab meiner Ankunft dort Aufpasser hinter mir her und wenn ich ahnungslos in die Nähe eines solchen Camps gehe, werde ich verhaftet? Oder passiert das schon nach der Buchung, dass ein SEK-Trupp mir die Tür eintritt und ins Haus stürmt? Das erinnert mich fatal an die Gedankenpolizei in Orwells "1984".
Genauso übel ist der angekündigte Entzug des PA. Wenn das auch auf "Islamisten" beschränkt sein soll, kann es jederzeit im Wege der "Auslegung" auch auf andere "unliebsame" Bürger ausgedehnt werden, wenn ein solches Gesetz erst mal erlassen ist. Aber wer sich nicht ausweisen kann, existiert de facto nicht mehr.
Vielleicht wird man den Betroffenen vorschlagen, sich einen Chip einpflanzen zu lassen, mit dem sie sich identifizieren können. Natürlich ist ihr Aufenthaltsort dann jederzeit feststellbar und ihre Bewegungen können lückenlos überwacht werden.
Schöne neue Welt.
http://web.de/…/innenminister-thomas-de-maiziere-aeussert-g…

Sonntag, 11. Januar 2015

Attentate in Paris

Der Tenor in den Medien scheint zu sein, dass es sich bei den Killern von Paris um "im Leben gescheiterte Einzeltäter handelte, die zu Recht ohne Prozess abgeknallt wurden". Wie seinerzeit Lee Harvey Oswald und vor kurzem die angeblichen NSU-Mörder. Honi soit qui mal y pense.
Diese den Behörden seit langem angeblich als "Gefährder" bekannte Personen können sich also unbehelligt, quasi unter Aufsicht der Dienste schwer bewaffnen und mit schussicheren Westen etc. ausrüsten, ohne dass es von Beamten bemerkt wird. Was sollen denn das für Polizisten und Geheimdienstler sein, denen sowas unterläuft? Bestehen die ganze Polizei und Geheimdienste weltweit nur aus Trotteln? Ist es nicht viel wahrscheinlicher, dass sie - wieder einmal - involviert sind?
Wenn man dem Durchschnitt dieses Landes Alternativen aufzeigt, wie es auch ablaufen könnte, wird mit einem Pawlowschen Reflex was von Verschwörungstheorien gefaselt, ohne den Begriff überhaupt zu verstehen. Es geht nur darum, dass man nicht nachdenken und seine gewohnten, von den Medien geprägten (dazu empfehle ich den Spiegel-Bestseller "Gekaufte Journalisten") Weltbilder überdenken muss.
Die CIA hat schon vor Jahren in einer Studie vor bevorstehenden Bürgerkriegen in Europa zwischen radikalen Muslimen und den Bevölkerungen der Länder gewarnt. Anscheinend wurden gerade in Paris die Startschüsse gegeben, auf Anweisung von wem und warum auch immer.

Donnerstag, 8. Januar 2015

Attentat in Paris

Man sollte der "offiziellen" Medienberichterstattung über die angeblichen Hintergründe des Mordanschlags ebenso misstrauen wie u.a. bei den NSU-Morden, den Attacken gegen PEGIDA, den Vorwürfen gegen Wulff, dem Rufmord an Edathy, dem Boston Marathon Bombenattentat und dem Anschlag auf das WTC am 9/11.
Zu Letzterem gibt es die erstaunliche Parallele, dass man bis zu dem Attentat offiziell angeblich keine Ahnung davon hatte, aber dann innerhalb von 24 Stunden die Täter präsentiert. Da zieht doch auch der Ahnungsloseste verwundert die Augenbrauen hoch.

Ich erinnere daran, wie plötzlich Al Quaida als Organsation des Terrors mit Osama Bin Laden an der Spitze aus dem Hut gezaubert wurde. Eine Organisation, die bis dato niemand auf der Welt gekannt hatte. Besonders absurd ist, dass ausgerechnet Bin Laden, der ein treuer Diener der USA war und von der CIA mit 2 Mrd Dollar für seinen Widerstand gegen die Russen in Afghanistan finanziert wurde, dieses Attentat geplant haben sollte.

Die Taliban und Saddam Hussein wurden als Verbündete bezeichnet, so dass die Afghanistan- und Irakkriege und der weltweite "Krieg gegen den Terrorismus" mit all seinen Überwachungsmaßnahmen und Einschränkungen der Freiheit des Individuums begründet werden konnten.

Ich bin gespannt, welche Organisation und welche Länder uns diesmal als Drahtzieher präsentiert werden und welche Konsequenzen es haben wird.

Für die Erde und ihre Bewohner sicher keine guten.

Dienstag, 23. Dezember 2014

Frohe Weihnachten

Mein Resumée der Weltlage für dieses Jahr und die Perspektive für das kommende sehen alles andere als rosig aus.

Neben dem zwar aus den Medien verschwundenen, aber dennoch nach wie vor tobenden Ukraine Krieg mit täglich neuen Toten und Verletzten marschiert der IS fast ungebremst weiter und dehnt sein Staatsgebiet täglich aus. Grausamste Vergewaltigungen und tägliches Abschlachten von ungezählten Menschen finden statt, nur weil sie nicht zu den abrahamistischen Religionen gehören.
Der Kretin und Alki Bush jun. faselte einst etwas von einem neuen Kreuzzug der USA. Jetzt bekommt er ihn. Wobei sich der Verdacht erhärtet, dass der IS in Wirklichkeit von den USA und den Israelis ins Leben gerufen, ausgebildet, ausgerüstet und finanziert wurde.
Lässt Goethes Zauberlehrling grüßen und die Entwicklung läuft anders als geplant? Oder war das alles genauso gedacht, um den ganzen mittleren Osten und Nordafrika zu destabilisieren und unter Kontrolle zu bekommen?
Time will tell.

Unsere "besten Freunde", die Israelis, mischen nicht nur verdeckt, sondern auch offen bei den weltweiten Gräueltaten mit und fliegen mal wieder Bombenangriffe auf den Gazastreifen. Die Welt schaut wie immer ungerührt zu.

Die idiotischen Sanktionen gegen Russland zeigen Wirkung.
Der Rubel, die russische Wirtschaft und die Herrschaft Putins taumeln - wenigstens wenn man den westlichen Medien glaubt.
Wie aber reagiert Putin?
Indem er überall in der Welt massive militärische Präsenz zeigt.
Regelmäßig fliegen z.B. schwer bewaffnete Geschwader von 30 und mehr Kampfjets über das Baltikum sowie die Ost- und Nordsee, denen die NATO mit immerhin maximal 4 ihrer Eurofighter "Begleitschutz" bietet.
Gleichzeitig positionieren sich russische Flottenverbände auf allen Weltmeeren. Ein ungeheurer logistischer und finanzieller Aufwand, der von den Russen sicher nicht aus Daffke betrieben wird.

Während die Amis ihre willigen "Verbündeten", die Europäer, auf Russland hetzen, bedient sich Putin aus meiner Sicht des kleinen dicken Teufels, der Nordkorea regiert. Der Giftzwerg schleudert gerade aus in Wirklichkeit nichtigem, sehr konstruiert wirkenden Anlass wüste Drohungen gen Washington und kündet harte kriegerische Aktionen gegen die USA an. Immerhin nehmen sie ihn im Weißen Haus so ernst, dass sofort Gespräche über einen gemeinsamen "Schutzschild" gegen nordkoreanische Langstreckenraketen mit u.a. Japan, Australien und Südkorea geführt wurden.

Mein mulmiges Gefühl wegen eines drohenden Ausbruchs eines dritten Weltkriegs wächst angesichts dieser Eskalationen täglich.
Nun, bisher wurde meines Wissens noch kein Krieg im Winter begonnen. Meistens ging es im Frühjahr los. Wir haben also noch eine Atempause.
Genießen wir die Ruhe vor dem Sturm.
Ändern können wir sowieso nichts, alea jacta est.
Deshalb ist es umso wichtiger jeden Moment bestmöglich zu gestalten und glücklich und zufrieden zu sein.
Lernt, im Hier und Jetzt zu leben und Euch über die Zukunft keine Gedanken zu machen.
Sie ist eine Illusion.

Das bevorstehende Weihnachtsfest und die Tage zwischen den Jahren bieten dazu reichlich Gelegenheit. Vergeudet sie nicht, diese kostbaren Momente, in denen die Hektik der Hamsterräder etwas zur Ruhe kommt.

In diesem Sinne wünsche ich Euch Frohe Weihnachten, einen guten Rutsch und selbst unter diesen kritischen Umständen alles erdenklich Gute für das Neue Jahr.
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Siehe da, da wird - ausgerechnet von der Merkel treuen...
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