Putin, Prinzipien und Probleme
Anlässlich der gegenwärtigen bedrohlichen Weltlage hatte ich neulich eine Diskussion, in der Jemand behauptete, ein Mensch ohne Prinzipien sei "nur Fleisch auf zwei Beinen".
Ich erwiderte ihm folgendes:
Es ist genau diametral entgegen gesetzt.
Ich versuche, es Dir zu erklären:
Ein weiser Mensch ist wie Wasser. Er passt sich jeder Situation an, indem er "aus dem Bauch heraus entscheidet", d.h., seiner "inneren Stimme" und seiner emotionalen Intelligenz folgt. Dadurch vermeidet er Konflikte.
Prinzipien erzeugen immer Probleme. Ein Beispiel:
Wie verhält sich Jemand, der das Prinzip hat, nie zu lügen, wenn sein bester Freund vor einer Rockerbande in sein Haus flüchtet und die wenig später klingeln und ihn fragen, ob er eben diesen Freund im Haus versteckt?
Das ganze Elend in dieser Welt wird von Menschen mit "Prinzipien", „Werten“, „Moral“ usw. verursacht. Ein moralischer Mensch kann niemals natürlich sein. Wenn er wütend wird, unterdrückt er die Wut, weil man es ihm so beigebracht hat. Er kann auch nicht lieben. Er erwartet, dass sein Partner die ihm zugedachte Rolle spielt. Macht er das nicht, bestraft er ihn/sie mit "Liebesentzug". Wie er es von seinen Eltern als Kind gelernt hat.
Ein Mensch, der solchen Normen folgt, ist nie authentisch, nie natürlich.
Was verstehe ich unter natürlich sein?
Natürlich sein heißt zu lernen, auf seine innere Stimme, auf sein Gewissen zu hören. DAS ist die höchste Instanz, der Kompass, den Jeder besitzt – aber verlernt hat, ihn zu benutzen, weil man es ihm ausgetrieben hat.
Stattdessen folgt er den ihm beigebrachten Parametern. Solche Menschen leben nicht gelöst, d.h., sie sind gefesselt durch den ganzen Müll, durch die ganzen verlogenen Denk – und Verhaltensweisen, die man ihnen von klein auf beigebracht hat: Ein Mann weint nicht, er muss Erfolg haben, immer nett zu seinen Mitmenschen sein, immer die Wahrheit sagen, eine Familie gründen, Verantwortung übernehmen usw. usf.
Eltern, Schule, Pfaffen und Uni haben einen guten Job gemacht: Sie haben lauter angstbesetzte Kreaturen erschaffen. Wenn man jemandem von klein auf dauernd sagt, was er falsch macht, wird er unsicher und ängstlich.
Er passt sich den Vorgaben an, damit er gelobt wird.
Er wird zum Roboter, reagiert reflexartig, konditioniert, ohne emotionale Intelligenz.
Er hört nicht mehr auf seinen „Bauch“, sondern ist nur noch ängstlich darauf bedacht, „richtig“ im Sinne der bürgerlichen Normen zu handeln. Er verliert jede Individualität und – Schönheit. Schau Dir unsere hässlichen Politiker an: angstbesetzte, grauenhafte Marionetten, die nur noch den wirklich Mächtigen genehme Worthülsen verschießen.
Auch Putin ist so ein Feigling – und Feiglinge sind sehr gefährlich. Sein martialisches Auftreten als erfolgreicher Jäger und Judoka ist nichts als ein Kaschieren seiner Feigheit. Das Brusttrommeln eines Gorillas.
Die ganze Ukraine-Krise ist nur das Symptom, die Ursache sind die Feigheit der Akteure, zu denen auch die Oligarchen gehören. Sie haben große Angst, ihr ergaunertes Geld wieder zu verlieren.
Die Marionette Obama vertritt die anderen Feiglinge: die Gierigen. Gier geht immer einher mit Angst, z.B. die Angst, nicht mehr der Reichste und Mächtigste zu sein.
Deshalb schüren sie Hass zwischen den Nationen und wollen Kriege. Menschen, die im Krieg sind, haben keine Zeit, zu denken. Sie erkennen nicht mehr, wer die Strippen zieht, weil sie um ihre Leben fürchten. Und Furcht verhindert klares Denken. George Orwell: "Keep them at war all the time!" So schützen die "Strippenzieher" ihren unermesslichen Reichtum.
Jeder große Eroberer war auch ein Feigling. Warum? Er wollte sein Reich möglichst weit ausdehnen, damit ein Feind einen weiten Weg hat, bis er ihn erreichen kann und er Zeit genug hat, Vorkehrungen zum Verschwinden zu treffen. Jede Burg, jedes Schloss hat zahlreiche Geheimverstecke und Fluchttunnels für den Herrscher. Heute gibt es "safety rooms" in den Häusern der Superreichen und wirklich Mächtigen.
Der Vorwand, sich die Bodenschätze des Nachbarn unter den Nagel zu reißen, war nichts als eine Ausrede, um die Soldaten zu motivieren, in den Krieg zu ziehen und Beute zu machen. Jedes Land hatte einmal genug Reserven, um seine Bevölkerung zu ernähren. Bis die Feiglinge es überfielen, um ihr Reich zu vergrößern.
Und jetzt zu den Soldaten, denjenigen, die die Drecksarbeit machen müssen. Jeder von ihnen sollte Sun Tzu „Wahrhaft siegt, wer nicht kämpft“ lesen. Damit öffnet sich ein Tor zur Bewusstheit, denn darin enthalten sind viele Erkenntnisse aus dem Buddhismus.
Jedem Soldaten sollte auch Musashis „Buch der fünf Ringe – Die Kunst des Schwertkampfes“ als Pflichtlektüre gegeben werden. Eine der Kernaussagen: Fürchte dich nicht vor dem Tod, dann verlierst du automatisch alle anderen Ängste und wirst zu einem sehr bewussten Menschen. Stattdessen müssen sie Dienstvorschriften lesen, damit sie zu Robotern werden. Zucht und Ordnung – eigenständiges Denken, Authentizität und vor allem seinem Gewissen zu folgen sind verboten.
Soldaten sind nichts als Kanonenfutter. Letztendlich Herdenvieh, das sich zu einer Schlachtbank führen lässt. Die Spitze des oben beschrieben Eisbergs der unbewussten Durchschnittsmenschen. Als man Hitler von den horrenden Verlusten an der Ostfront berichtete, sagte er achselzuckend: „Na und, wozu sind die jungen Leute denn sonst da?“
Um Kriege zu verhindern, braucht es bewusste, mutige und weise Menschen, die gelernt haben, ihrem Gewissen und nicht irgendwelchen Prinzipien, Befehlen oder Gesetzen zu folgen.
Nicht diese stumpfen Kreaturen, die z.B. in irgendwelchen Bunkern Tausende von Kilometern entfernt vom Kriegsschauplatz sitzen und Joysticks bedienen, mit denen sie satellitengesteuerte Drohnen lenken, die Raketen in Familienhäuser feuern. Die werden von Kindesbeinen an mit Ballerspielen im Internet heran gezüchtet, die sie jahrelang in abgedunkelten Zimmern spielen. Bis man sie eines Tages rekrutiert und sie mit ihrem Joystick echte Kanonen bedienen dürfen. Was sie ohne zu Zögern machen, weil ihnen der Unterschied vermutlich gar nicht mehr bewusst ist.
Ich erwiderte ihm folgendes:
Es ist genau diametral entgegen gesetzt.
Ich versuche, es Dir zu erklären:
Ein weiser Mensch ist wie Wasser. Er passt sich jeder Situation an, indem er "aus dem Bauch heraus entscheidet", d.h., seiner "inneren Stimme" und seiner emotionalen Intelligenz folgt. Dadurch vermeidet er Konflikte.
Prinzipien erzeugen immer Probleme. Ein Beispiel:
Wie verhält sich Jemand, der das Prinzip hat, nie zu lügen, wenn sein bester Freund vor einer Rockerbande in sein Haus flüchtet und die wenig später klingeln und ihn fragen, ob er eben diesen Freund im Haus versteckt?
Das ganze Elend in dieser Welt wird von Menschen mit "Prinzipien", „Werten“, „Moral“ usw. verursacht. Ein moralischer Mensch kann niemals natürlich sein. Wenn er wütend wird, unterdrückt er die Wut, weil man es ihm so beigebracht hat. Er kann auch nicht lieben. Er erwartet, dass sein Partner die ihm zugedachte Rolle spielt. Macht er das nicht, bestraft er ihn/sie mit "Liebesentzug". Wie er es von seinen Eltern als Kind gelernt hat.
Ein Mensch, der solchen Normen folgt, ist nie authentisch, nie natürlich.
Was verstehe ich unter natürlich sein?
Natürlich sein heißt zu lernen, auf seine innere Stimme, auf sein Gewissen zu hören. DAS ist die höchste Instanz, der Kompass, den Jeder besitzt – aber verlernt hat, ihn zu benutzen, weil man es ihm ausgetrieben hat.
Stattdessen folgt er den ihm beigebrachten Parametern. Solche Menschen leben nicht gelöst, d.h., sie sind gefesselt durch den ganzen Müll, durch die ganzen verlogenen Denk – und Verhaltensweisen, die man ihnen von klein auf beigebracht hat: Ein Mann weint nicht, er muss Erfolg haben, immer nett zu seinen Mitmenschen sein, immer die Wahrheit sagen, eine Familie gründen, Verantwortung übernehmen usw. usf.
Eltern, Schule, Pfaffen und Uni haben einen guten Job gemacht: Sie haben lauter angstbesetzte Kreaturen erschaffen. Wenn man jemandem von klein auf dauernd sagt, was er falsch macht, wird er unsicher und ängstlich.
Er passt sich den Vorgaben an, damit er gelobt wird.
Er wird zum Roboter, reagiert reflexartig, konditioniert, ohne emotionale Intelligenz.
Er hört nicht mehr auf seinen „Bauch“, sondern ist nur noch ängstlich darauf bedacht, „richtig“ im Sinne der bürgerlichen Normen zu handeln. Er verliert jede Individualität und – Schönheit. Schau Dir unsere hässlichen Politiker an: angstbesetzte, grauenhafte Marionetten, die nur noch den wirklich Mächtigen genehme Worthülsen verschießen.
Auch Putin ist so ein Feigling – und Feiglinge sind sehr gefährlich. Sein martialisches Auftreten als erfolgreicher Jäger und Judoka ist nichts als ein Kaschieren seiner Feigheit. Das Brusttrommeln eines Gorillas.
Die ganze Ukraine-Krise ist nur das Symptom, die Ursache sind die Feigheit der Akteure, zu denen auch die Oligarchen gehören. Sie haben große Angst, ihr ergaunertes Geld wieder zu verlieren.
Die Marionette Obama vertritt die anderen Feiglinge: die Gierigen. Gier geht immer einher mit Angst, z.B. die Angst, nicht mehr der Reichste und Mächtigste zu sein.
Deshalb schüren sie Hass zwischen den Nationen und wollen Kriege. Menschen, die im Krieg sind, haben keine Zeit, zu denken. Sie erkennen nicht mehr, wer die Strippen zieht, weil sie um ihre Leben fürchten. Und Furcht verhindert klares Denken. George Orwell: "Keep them at war all the time!" So schützen die "Strippenzieher" ihren unermesslichen Reichtum.
Jeder große Eroberer war auch ein Feigling. Warum? Er wollte sein Reich möglichst weit ausdehnen, damit ein Feind einen weiten Weg hat, bis er ihn erreichen kann und er Zeit genug hat, Vorkehrungen zum Verschwinden zu treffen. Jede Burg, jedes Schloss hat zahlreiche Geheimverstecke und Fluchttunnels für den Herrscher. Heute gibt es "safety rooms" in den Häusern der Superreichen und wirklich Mächtigen.
Der Vorwand, sich die Bodenschätze des Nachbarn unter den Nagel zu reißen, war nichts als eine Ausrede, um die Soldaten zu motivieren, in den Krieg zu ziehen und Beute zu machen. Jedes Land hatte einmal genug Reserven, um seine Bevölkerung zu ernähren. Bis die Feiglinge es überfielen, um ihr Reich zu vergrößern.
Und jetzt zu den Soldaten, denjenigen, die die Drecksarbeit machen müssen. Jeder von ihnen sollte Sun Tzu „Wahrhaft siegt, wer nicht kämpft“ lesen. Damit öffnet sich ein Tor zur Bewusstheit, denn darin enthalten sind viele Erkenntnisse aus dem Buddhismus.
Jedem Soldaten sollte auch Musashis „Buch der fünf Ringe – Die Kunst des Schwertkampfes“ als Pflichtlektüre gegeben werden. Eine der Kernaussagen: Fürchte dich nicht vor dem Tod, dann verlierst du automatisch alle anderen Ängste und wirst zu einem sehr bewussten Menschen. Stattdessen müssen sie Dienstvorschriften lesen, damit sie zu Robotern werden. Zucht und Ordnung – eigenständiges Denken, Authentizität und vor allem seinem Gewissen zu folgen sind verboten.
Soldaten sind nichts als Kanonenfutter. Letztendlich Herdenvieh, das sich zu einer Schlachtbank führen lässt. Die Spitze des oben beschrieben Eisbergs der unbewussten Durchschnittsmenschen. Als man Hitler von den horrenden Verlusten an der Ostfront berichtete, sagte er achselzuckend: „Na und, wozu sind die jungen Leute denn sonst da?“
Um Kriege zu verhindern, braucht es bewusste, mutige und weise Menschen, die gelernt haben, ihrem Gewissen und nicht irgendwelchen Prinzipien, Befehlen oder Gesetzen zu folgen.
Nicht diese stumpfen Kreaturen, die z.B. in irgendwelchen Bunkern Tausende von Kilometern entfernt vom Kriegsschauplatz sitzen und Joysticks bedienen, mit denen sie satellitengesteuerte Drohnen lenken, die Raketen in Familienhäuser feuern. Die werden von Kindesbeinen an mit Ballerspielen im Internet heran gezüchtet, die sie jahrelang in abgedunkelten Zimmern spielen. Bis man sie eines Tages rekrutiert und sie mit ihrem Joystick echte Kanonen bedienen dürfen. Was sie ohne zu Zögern machen, weil ihnen der Unterschied vermutlich gar nicht mehr bewusst ist.
Uwe Woitzig - 4. Sep, 10:37