Dienstag, 23. April 2013

Der Fall des Uli Hoeneß

Wenn man wie Uli Hoeneß ein aktives Tradingkonto in der Größenordnung von ca. 10 Mio € führt, kann es tägliche Equity-Schwankungen von bis zu einer Million und mehr geben.
Da kann es durchaus sein, dass man Zinszahlungen von einigen hunderttausend Euro übersieht.
Besonders, wenn man wie Uli noch einen kleinen Nebenjob als Manager des FC Bayern hat.
Ich weiß, dass das für einen "Normalverdiener" kaum glaublich und zynisch klingt. Aber es ist denkbar.
Außerdem gibt es die Möglichkeit der Aufrechnung von den Gewinnen und Verlusten, die man bei Börsentransaktionen erzielt hat.
Anscheinend hat sich Uli kräftig verzockt. Ergo könnte er der Auffassung gewesen sein, dass er auch die Zinszahlungen, die er bei seinen Devisenspekulationen wieder verloren hat, nicht angeben musste.
Ich führe das nur mal an, um der üblen Hetze in den Medien Paroli zu bieten. Wieder einmal enttarnt sich das Journalistenpack, das in der Regel aus Säufern und fleißigen Puffbesuchern besteht, als das moralisch und ethisch verkommenste Gesindel unseres Landes.
Jahrezehntelang lag es schleimend und katzbuckelnd Uli zu Füßen. Aber kaum wird ein solcher Fehler bekannt, fallen sie wie die Hyänen über ihn her und verurteilen ihn, ohne ihm eine Chance zur Darstellung seiner Position zu geben.
Auf jeden Fall ist es einfach widerlich, wie sich der Medienmob, der ihn noch bis vor kurzem zum Ideal einer deutschen Erfolgsstory hochstilisiert hat, sowie seine politischen "Freunde" jetzt an ihm aufgeilen und auch der typische deutsche Michel, der brav die Schnauze hält, wenn die Büttel in Berlin das Land in die Pleite treiben, seine Häme über ihn ausgießt, um sein Gutmenschentum zu betonen.

Gottseidank gibt es Menschen wie Uli, die unglaublich viel bewegen! Dass ihnen dabei Fehler passieren ist menschlich.
Der werfe den ersten Stein ...
Ich habe größten Respekt vor der Lebensleistung des Uli Hoeneß.
Jetzt aber bekommt er die Chance, zu begreifen, worauf es WIRKLICH ankommt.
Ich wünsche ihm, dass er sie nutzt.

Wie sagte schon Oscar Wild:
"Der Hässliche und der Dumme kommen auf dieser Welt am besten weg. Sie können gemütlich da sitzen und das Spiel begaffen. Wenn sie auch nichts vom Sieg wissen, es bleibt ihnen zumindest erspart, die Niederlage kennenzulernen."
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Adlerauge

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